Seit der Einführung von Microsoft Copilot hat sich die KI schnell in den Arbeitsalltag und die täglichen Arbeitsgewohnheiten der Menschen integriert. Drei Viertel der globalen Wissensarbeitenden nutzen sie bereits und mehr als 80 % sagen, dass KI ihnen hilft, Zeit zu sparen, sich auf wichtige Aufgaben zu konzentrieren und kreativer zu sein. Dies geht aus dem Microsoft 2024 Work Trend Index Annual Report hervor. Für Partner, die Software anbieten – so genannte ISV (unabhängige Softwarehersteller*innen) – stellt dies eine große Chance dar. Sie können ihre Produkte nun direkt zusammen mit KI in die Arbeitsabläufe der Mitarbeiter integrieren und ihre Apps als wichtige Bestandteile der neuen KI-gestützten Arbeitsweise etablieren.
Das globale Informations- und Analyse-Unternehmen LexisNexis® nutzt diese Gelegenheit und geht verschiedene Wege, um seinen Kund*innen die Leistungsfähigkeit der KI zugänglich zu machen. Zunächst nutzen sie die Erweiterungsfunktionen von Microsoft Copilot für Microsoft 365, die Apps mit Copilot verbinden, um deren Funktionen und Informationen zu erweitern. Sie arbeiten auch an einer angepassten Copilot-Engine für Microsoft Teams und prüfen weitere Integrationen im gesamten zukünftigen Microsoft 365-Ökosystem.
Dieser Ansatz ist beispielhaft für andere Partner, die ebenfalls von dieser Möglichkeit profitieren möchten, um ihre eigene KI-Entwicklung zu planen und zu beschleunigen.
LexisNexis gibt Fachleuten aus der Rechtsbranche Tools für Ihre Arbeit – in Microsoft 365
Das Kerngeschäft von LexisNexis ist die Entwicklung von Lösungen für die Rechtsbranche, sowohl für Unternehmen als auch für Jurist*innen, die mit Microsoft 365 Apps arbeiten. LexisNexis bietet mehrere Add-ins für Microsoft Word, inklusive der führenden Lösung für die Ausarbeitung von Rechtsdokumenten – Lexis® Create – sowie Lexis® Create+ mit erweiterten Funktionen. Dazu gehören die Anbindung an das Dokumentenmanagementsystem (DMS) von Kanzleien und integrierte generative KI-Funktionen. LexisNexis bietet auch Apps für Teams an, wie z. B. Ask Legal und Lexis® Connect.
Weil sich die Kund*innen auf das Microsoft 365-Ökosystem verlassen, hat LexisNexis die strategische Entscheidung getroffen, als Early Adopter auf Produkte wie Copilot für Microsoft 365 zu setzen, so Serena Wellen, Vice President of Product Management bei LexisNexis.
„Als Anbieter intelligenter Lösungen, die KI nutzen, und mit unserer umfangreichen Sammlung juristischer Inhalte müssen wir dort präsent sein, wo unsere Kund*innen arbeiten“, sagt Wellen. „Ziel unserer Beiträge zum Microsoft-Ökosystem und insbesondere zu Copilot ist es, unseren Benutzern an dem Ort, an dem sie am produktivsten sind, den entscheidenden Mehrwert zu bieten.“
Dank des Early-Adopter-Ansatzes kann LexisNexis die Tools und Funktionen von Microsoft nutzen, bevor sie allgemein verfügbar sind. So erhalten wir frühzeitig Feedback und können unsere Kund*innen bei der Integration neuer Technologien in ihre Prozesse nach der Veröffentlichung unterstützen. Das macht den Arbeitsalltag für unsere Kundschaft nicht nur einfacher, sondern sorgt auch dafür, dass unsere Produkte von LexisNexis noch attraktiver werden.
LexisNexis entwickelt jetzt eine Copilot für Microsoft 365-Erweiterung, die in Ask Legal integriert wird. Damit können wir die Leistungsfähigkeit von Copilot erweitern und unseren Kunden die führende Funktionalität von LexisNexis zur Verfügung stellen. Mitarbeitende von Unternehmen können in der Konversation mit Copilot in Teams eine Anfrage an das „Ask Legal“-Add-in stellen. So erhalten sie umgehend Antworten auf der Grundlage ihrer Unternehmensrichtlinien. Damit sind sie bei juristischen Fragen oder bei der Bearbeitung von Vorgängen immer auf dem neuesten Stand.
Copilots mit kundenspezifischen Engines geben Ihrer KI-Entwicklung einen Mehrwert
Zusätzlich zu den Copilot-Erweiterungen gibt es eine weitere leistungsstarke Möglichkeit, Kund*innen in der Microsoft-Umgebung KI-Funktionen zur Verfügung zu stellen: Copilots mit kundenspezifischen Engines. Diese Copilots sind eigenständige, dialogfähige Team-Bots, die mit dem eigenen benutzerdefinierten Large Language Model (LLM) und den Orchestratoren des Partners erstellt wurden. Partner können Kunden über die vertraute Teams-Oberfläche mit ihren spezialisierten KI-Plattformen verbinden, ohne Microsoft Copilot verwenden zu müssen.
LexisNexis hat eine proprietäre generative KI-Plattform entwickelt (Lexis+ AI). Durch die Entwicklung einer eigenen Copilot-Engine lässt sich diese mit dem Microsoft-Ökosystem verbinden. Der Copilot mit angepasster Engine ermöglicht es juristischen Fachleuten in Teams auf die KI-Plattform Lexis+ zuzugreifen, die auf ihre spezifischen Anforderungen und Szenarien zugeschnitten ist. Die generativen KI-Fähigkeiten der Plattform helfen bei der Zusammenfassung und Analyse von Rechtstexten, der Erstellung vieler Arten von Rechtsdokumenten und der Nutzung der Konversationssuche, um auf die umfangreiche Bibliothek von LexisNexis mit vollständig referenzierten Rechtsquellen zuzugreifen.
Der Copilot mit kundenspezifischer Engine nutzt UX-Komponenten wie KI-Labels, Zitate und Feedback-Buttons in Bot-Nachrichten, um Transparenz und Vertrauen zu schaffen. Um den Benutzerkomfort zu verbessern, bietet LexisNexis zudem gestreamte Antworten und Prompt-Vorschläge mit Empfehlungen für Standardaktionen, die die Benutzenden ausführen können. Diese branchenspezifischen Funktionen werden auf benutzerfreundliche Weise in Microsoft-Produktivitätsanwendungen bereitgestellt, wodurch die KI-Plattform Lexis+ für die Benutzenden weiter an Wert gewinnt.
KI-Entwicklung mit Microsoft-Ressourcen beschleunigen und vereinfachen
LexisNexis weist unabhängige Softwareanbietende, die dem Beispiel folgen möchten, darauf hin, wie wichtig es ist, die Anforderungen für die Entwicklung einer benutzerdefinierten Copilot-Engine im Vergleich zu einer Copilot-Erweiterung zu verstehen. Copilots mit benutzerdefinierten Engines bieten mehr Flexibilität für Änderungen und Anpassungen, allerdings sind die Partner vollständig für die Auswahl und Orchestrierung des LLM-Modells verantwortlich. LexisNexis hatte bereits ein eigenes Modell und eine eigene Orchestrierung für die Lexis+ KI-Plattform entwickelt, sodass beide Integrationstypen für sie realisierbar und lohnenswert waren. Partner ohne diese LLM-Erfahrung können zunächst mit der Erstellung von Copilot-Erweiterungen beginnen, die zwar nicht so flexibel anpassbar sind, sich aber durch die Nutzung der Nachrichtenerweiterungen in vorhandenen Teams-Apps schnell entwickeln lassen.
Darüber hinaus nutzt LexisNexis eine Vielzahl von Microsoft-Ressourcen zur Beschleunigung und Vereinfachung des Entwicklungsprozesses.
- Bot Framework Software Development Kit (SDK): Hierbei handelt es sich um einen umfassenden Framework für das Erstellen von Bots und dialogorientierten KI-Erfahrungen. Die Entwickler von LexisNexis nutzen dieses Framework, um den Copilot mit benutzerdefinierter Engine in Teams zu erstellen.
- GitHub Copilot: Dieser KI-Coding-Assistent hilft Entwickler*innen dabei, Code schneller und mit weniger Aufwand zu schreiben. LexisNexis verwendet ihn, um das App-Manifest anzupassen, das die Eingaben liefert, um zu bestimmen, wie der Bot innerhalb von Teams reagiert.
- Teams KI-Bibliothek: Diese Ressource basiert auf dem Bot Framework SDK und erweitert die Möglichkeiten des SDK, sodass unabhängige Softwareentwickler*innen schnell intelligente Anwendungen für Teams erstellen können. LexisNexis verwendet die vorkonfigurierten, wiederverwendbaren Code-Snippets der Bibliothek, um die Entwicklung von Copilots mit benutzerdefinierter Engine zu vereinfachen.
LexisNexis wirbt auch für das Zulassungsverfahren für den Teams-App-Store. Die Sicherheitsvorkehrungen garantieren eine höhere Qualität der Apps. Darüber hinaus schätzen sie die Kombination aus LexisNexis-Sicherheit und Microsoft Entra ID-Sicherheit, die es ihnen ermöglicht, Kundeninhalte zu schützen, was für die Zusammenarbeit mit der Rechtsbranche von entscheidender Bedeutung ist.
LexisNexis verfolgt eine ehrgeizige Zukunftsstrategie für KI und die Rechtsbranche
LexisNexis freut sich, im November dieses Jahres seine Copilot-Erweiterung und den Copilot mit benutzerdefinierter Engine zu veröffentlichen. Darüber hinaus ist das Unternehmen auf der Suche nach weiteren wertvollen Möglichkeiten zur Integration in Microsoft 365-Erfahrungen.
LexisNexis sieht für Jurist*innen eine Zukunft, die sich mit der Vision von Microsoft für die typische Arbeitsumgebung deckt: persönliche KI-Assistenten. Im August stellte LexisNexis Protégé™ vor, einen juristischen KI-Assistenten, der auf der KI-Plattform Lexis+ basiert. Wie Copilot lässt es sich nahtlos zusammen mit den LexisNexis-Lösungen und Microsoft-Anwendungen wie Word, Outlook und Teams verwenden, um die Zeit für den Wechsel zwischen Anwendungen zu reduzieren und die Effizienz zu steigern.
„Dies ist der nächste große Meilenstein auf unserer Reise der kundenorientierten KI-Produktentwicklung“, sagt Wellen. „Wir freuen uns, die dritte Generation von Lexis+ AI ankündigen zu können, die neue Funktionen durch die Integration des Dokumentenmanagementsystems der Kund*innen, eine unglaubliche Erweiterung der benutzerdefinierten Anwendungsfälle und die Integration mit LexisNexis-Produkten und Microsoft 365 bietet.“
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